Zwei neue Partnerschaften im Rahmen der Urbanen Agenda der EU in Vorbereitung

Edited on 12/09/2024

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Nationale Infoveranstaltung zur Bewerbung am 11. September 2024 im Online Format: zu den Themen "Wassersensible Stadt" und "Dekarbonisierung von Gebäuden: integrierte Sanierungsprogramme und lokale Pläne für die Wärme- und Kälteversorgung“ sind 2 neue Partnerschaften auf dem Weg. 

Der Call für beide thematischen Partnerschaften wird vom 28. August bis zum 2. Oktober geöffnet sein. Bis dahin sind Interessent:innen dazu eingeladen, die Ex-Ante Assessments zu lesen, ein besseres Verständnis für die Themen zu bekommen und darüber nachzudenken, wie eine relevante Partnerschaft aussehen könnte.

 
Wassersensible Stadt

 

Das Konzept der wassersensiblen Stadt zielt auf einen umfassenden Ansatz zum Wassermanagement in der Stadt ab. Mit diesem soll den Herausforderungen durch Klimawandel, Urbanisierung und Landnahme Lösungen gegenübergestellt werden. Wasserkreislaufmanagement als wesentlicher Bestandteil wassersensibler Stadtplanung wird dabei in den urbanen bebauten Raum und Grünraum integriert und adressiert Themen wie Sturmwasser, Flutgefahr und Wasserknappheit. Wasser wird aber nicht als Problem, sondern als Ressource betrachtet. Ein holistischer Ansatz beachtet dabei die grüne, blaue und graue Infrastruktur einer Stadt sowie Maßnahmen zur (Bewusstseins)bildung und dem Fördern gewünschter Verhaltensweisen.

Das Ex-Ante Assessment bestätigt die Annahme, dass jetzt ein günstiger Moment ist, eine derartige Partnerschaft zu beginnen. Die wassersensible Stadt als Thema passt gut in die aktuellen Prioritäten der EU wie etwa das politische Ziel der Kohäsionspolitik "Ein grüneres Europa", den Verhandlungen zur Kohäsionspolitik 2027+, die Neugestaltung der Richtlinie zu kommunalem Abwasser, den EU-Strategien zu Biodiversität und Klimawandelanpassung sowie zu den aktuellen Absichten, einen europäischen Blue Deal zu etablieren oder die Initiative zur Wasserresilienz.

Mehr Info zum Thema Wassersensible Stadt im Rahmen der UAEU 

 
Dekarbonisierung von Gebäuden

 

Das Ex-Ante Assessment (EEA) zum Thema "Dekarbonisierung von Gebäuden“ suggeriert, dass der Fokus nicht auf einzelne Gebäude, aber auf ganze Quartiere liegen sollte. Im Kern geht es darum, wie also ein integrierter Sanierungsansatz sowie lokale Pläne für die Wärme- und Kälteversorgung dabei helfen können, die sozialen, ökonomischen und ökologischen Ziele einer Stadt zu erreichen.

Dekarbonisierung von Gebäuden schließt nicht nur effizienzsteigernde Maßnahmen mit ein, sondern auch die Energieversorgung. Ein wichtiges Ergebnis des EAAs ist, dass der Fokus der Partnerschaft auch auf dem zukünftigen Elektrizitätsmarkt, dessen Design und dessen Fähigkeit zur Stärkung lokaler, nachhaltiger Energie-Communitys sowie lokalen Energienetzen liegen muss. Eine besondere Rolle spielt hier die neue EU-Richtlinie über die Gesamtenergieeffizienz von Gebäuden. Diese verpflichtet Mitgliedsstaaten dazu zu zeigen, wie ihre nationalen Gebäudesanierungspläne lokale Verwaltungen dazu ermutigt, durch integrierte Sanierungsmaßnahmen die Ziele zur Energieeffizienz zu erreichen.

Mehr Info zum Thema Dekarbonisierung von Gebäuden im Rahmen der UAEU

 
Sind Sie an einer Teilnahme interessiert?  

 

Am 5. September organisiert das permanente Sekretariat der Europäischen Stadtinitiative ein Bewerbungsseminar, bei dem Interessent:innen mehr Informationen über den Bewerbungsprozess und den Nutzen einer Partnerschaft bekommen. 

Außerdem erfahren Sie in der nationalen Informationsveranstaltung am 11. September 2024 um 13:00 im Online-Format mehr zur Urbanen Agenda der EU und zu dem Angebot zum Aufbau von Kapazitäten und Wissen der Europäischen Stadtinitiative (EUI). Die EUI bietet eine Reihe an Austauschformaten, Events und Wissen für Städte an, die sich Inspiration holen wollen oder ihre Erfahrungen teilen möchten. Zum Abschluss der Veranstaltung wird es noch einen Input zu weiteren URBACT-Calls geben. 

 

Mehr zu den bestehenden Partnerschaften im Rahmen der Urbanen Agenda der EU finden Sie hier.

Submitted by Martina Bach on 21/08/2024
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Martina Bach

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